Serendair Thread 1

Sie kicherte bei seiner Antwort. „Die Vergangenheit, meine Vergangenheit fing bei einem Mann an, der unwürdig ist als Vater bezeichnet zu werden. Daher ist nun Chef mein Vater und ich bin seine Tochter geworden.“, erklärte sie ihm lächelnd, doch sah sie dann mit einem etwas nachdenklichen Blick zur Seite. „Nun, Menschen sind von Natur aus egoistisch, aber er ist nun mal anders. Vielleicht müssen Menschen immer etwas Geliebtes genommen werden, damit sie ihre Augen für andere öffnen.“, sprach sie dann nur mit gedrückter Lautstärke. Es war ein Thema über das sie nicht gerne redete und vor allem auch nicht erwähnen, wenn ihr Chef in der Nähe war. Gerade noch rechtzeitig hatte sie es beendet gehabt, denn der Chef kam mit einem schönen Abendessen zu den beiden zurück. „Und, habt ihr euch schon gut unterhalten? Ich hoffe doch, schließlich passt du auf mein kleines Goldstück auf.“, meinte der Wirt fröhlich und strahlte über das ganze Gesicht. Dieses fröhliche Gesicht munterte die kleine Neko wieder auf und somit erschien ihr Lächeln wieder auf ihren Lippen. „So ihr zwei und jetzt esst erst mal was. Ach ja, will sich jemand von euch vielleicht baden?“, fragte er schon weiter, als er ihnen das Essen servierte. „Danke, ich denke ein entspannendes Bad könnte unseren neuen Mitarbeiter sicher ganz gut tun.“, meinte Aniki frech grinsend zu Raven und schnappte sich einen Leckerbissen von dem Abendessen, welches sie gleich in ihren Mund steckte.

Raven zog die Augenbraue etwas hoch, als sie etwas gedrückter redete, doch er hörte ihr aufmerksam zu und merkte auch, das es kein Thema ist, was man einfach so anschneiden sollte. Das Essen, was der Wirt dann herreinbrachte, war wirklich köstlich. Der Duft selbs brachte sein Magen fast zum knurren, doch er konnte sich noch beheerschen. „So ihr zwei und jetzt esst erst mal was. Ach ja, will sich jemand von euch vielleicht baden?“, fragte er schon weiter, als er ihnen das Essen servierte. „Danke, ich denke ein entspannendes Bad könnte unseren neuen Mitarbeiter sicher ganz gut tun.“, meinte Aniki frech grinsend zu Raven und schnappte sich einen Leckerbissen von dem Abendessen, welches sie gleich in ihren Mund steckte. Erneut zog Raven die Augenbrauen hoch. "Das wäre natürlich schon schön, allerdings hast du dir ein Bad genauso gut verdient und vor allem kannst du doch auch etwas Entspannung gebrauchen." gab er keck zurück. Ein spitzbübisches Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, wärend er sich etwas vom Essen nahm und ebenfalls probierte. Oh war das wunderbar. Wann hatte er das letzte mal wieder was richtig Gekochtes gehabt?

Der Wirt sah den beiden an, dass es ihnen schmeckte und lächelte dadurch noch mehr. „Gut, dann lass ich euch beiden ein Bad schon mal ein und lasst es euch schmecken.“, meinte er fröhlich und war auch schon wieder verschwunden. Aniki sah etwas verwirrt drein, dass ihr Vater scheinbar darauf anspielte, dass sie beide baden sollten. Doch meinte er etwa gleich zusammen? „Ähm…ich denke er wird das in getrennten Zimmern vorbereiten.“, meinte sie etwas unsicher und nahm sich noch einen Happen. Dennoch schnurrte sie leise beim Essen und genoss jeden Bissen von dem Essen. Der Wirt kochte einfach super, daher war das Gasthaus eigentlich gut in der Qualität, doch hatte es den Gästen zu sehr an Unterhaltung gefehlt. Ursprünglich wäre es dem Wirt egal gewesen wie viele Besoffene sie anfassen würden, doch hatte er in Aniki seine Tochter gesehen, die von genau solchen Kerlen vergewaltigt und ermordet wurde. Daher sprach weder er noch sie gern über das Thema Vergangenheit. Dennoch hätte es der Neue auch erfahren sollen, damit er verstand warum er auf Aniki aufpassen sollte. Aber dafür hatten sie noch Zeit und jetzt sollte der Abend erst noch schön ausklingen.

"...Ich hoffe...aber bei den funkeln in den Augen weiss ich nich ob ich dir bei glaube..." Er schüttelte den Kopf. "Werd ich mir wohl nur eingebildet haben.." Doch dann ist ihn aufgefallen was er gesagt hatte. "Entschuldige, ich wollte nicht irgendwie anzüglich oder sonst wie klingen." Da er ja ein sehr bleicher Geselle war, sah man gut wie etwa Rot in sein Gesicht sich stahl. Schnell schaute er auf den Teller und aß weiter. "Wirst du öfters belästigt? Weil heute war es ja eigentlich ziemlich ruhig." Er kam wieder zu seinen Job zurück, da er sich ja doch etwas darauf vorbereiten musste. "Wenn öfter, dann nur hier wärend der Arbeit oder auch ausserhalb des Geschäftes?" Sein Blick war inzwischen etwas geschäftlicher geworden, doch lächelte er immer noch sanft.

Sie lachte etwas, als er sich für seine Wortwahl entschuldigte und auch noch etwas errötete. „Kein Grund sich zu entschuldigen, ist doch in Ordnung.“, meinte sie schließlich abschwächend und nahm noch einen Happs, bevor er weiter sprach und auf den Job zurück kam. „Nun, hin und wieder mal mehr oder weniger. Nun, ich verlasse die Gaststätte nicht sehr oft und wenn dann nur in Begleitung vom Chef. Er ist nun mal sehr vorsichtig geworden.“, antwortete sie ihm mit einem ernsteren Gesichtsausdruck, ehe sie sich nun mehr auf das Essen konzentrierte. „Zumindest braucht der Chef nun nicht mehr den Laden schließen, wenn er einkaufen gehen muss. Jetzt kann er mich ja alleine mit dir lassen und weiß es ist alles in bester Ordnung.“, meinte sie wieder matt lächelnd, bevor sie kurz gähnte. Es ist spät geworden und sie war doch recht müde, als auch ziemlich geschafft von der Arbeit.

Er nickte leicht. "Ja ist richtig. Solang du mir vertraust...wenn nicht muss er sich einen neuen suchen." Das war sein Ernst, denn ohne Vertrauen konnte er sie schlecht schützen. Still nahm er dann sein Essen zu sich und ass alles auf. Es war einfach zu köstlich. "Das war gut... Echt ein Kompliment an den Koch...muss ich ihn gleich mal loben für..." "Ihr könnt kommen, das Bad ist fertig." Langsam drehte Raven sich um. Der Wirt stand zwar nicht da, aber er wusste genau woher er gerufen hat. "Das Bad...is Einzahl...oder?" Erneut wurde er etwas rot... "Das doch hoffentlich ein Scherz..." murmelte er leise in sein nicht vorhandenen Bart. Dennoch stand er auf und wartete das Aniki ihn folgte. Langsam machte sie sich auf, eh sie gemeinsam die Treppe hoch in Richtung der Zimmer gingen. Dort wartete der Wirt schon auf sie. Er hatte immer noch dieses Funkeln in den Augen... "Ja also, war leider nur noch Wasser für ein Badewanne übrig, tut mir leid." "Ja dann ist kein Problem, kann Aniki einfach gehen und ich wasch mich einfach mit kalten Wasser oder so." "Ach quatsch, das geht schon." winkte der Wirt ab. Irgendwie war das alles bisel Surreal...

Sie lächelte fröhlich, als Raven sich so über das Essen freute und auch noch den Chef dafür loben wollte. „Tja, das ist nun mal der Chef. Seine Kochkünste sind die Besten.“, meinte sie schnurrend und aß ebenso brav auf. Als dann auch ihr Vater rief, folgte sie Raven nach oben und musste dort nur erneut lachen, als der Wirt sie in eine Wanne stecken wollte. „Also, ich denke ich habe wohl keine andere Wahl, als ihm mein Vertrauen zu schenken, wenn ich schon jetzt mit ihm baden soll, aber ich glaube, Sie werden ihn noch über das Finger-Weg-Gesetzt aufklären oder Chef?“, meinte sie recht gelassen und ging dann schon mal vor in das Badezimmer und der Chef tat auch das, was jeder Vater sonst tun würde, wenn er jemanden seine Tochter anvertraute. „Du musst ja schließlich wissen, was du genau beschützt, aber schön zurück halten ja. Den Freischein hast du dir noch nicht erarbeitet.“, meinte er gespielt ernst, aber klopfte Raven nur väterlich auf die Schulter. Tja, jemand neues, den er in seiner Familie aufnehmen würde, wenn er denn bliebe, doch hatte er Vertrauen darin, dass er wegen Aniki bleiben würde. "Jetzt aber los, lass sie mal nicht zu lange alleine.", meinte er abschließend und ging dann die Treppe wieder hinunter, um den Tisch und die Küche aufzuräumen. Aniki wartete in der Zwischenzeit bereits auf ihn, doch hatte sie bereits ihre Schürtze abgelegt und war dabei den Rest ihrer Arbeitskleidung abzulegen. Es war ihr zwar etwas peinlich sich vor jemanden so zu zeigen, wo sie doch so unter Väterchens Schutz stand und dennoch konnte sie kaum dem unbewussten Wunsch ihres Herrn Chefs nicht wehren. Ein kleiner Test für den Neuen, ob man ihm wirklich das Goldstück des Wirtes anvertrauen konnte.

"..." Raven stand mit verdatterten Blick noch da, als der Wirt schon gegangen war. Sollte er jetzt auf das Angebot eingehen oder eher nicht? Er wusste es nicht...also ging er ihr nur hinterher, allerdings blieb er vor der geschlossenen Tür stehen und klopfte erstmal dagegen. "Aniki?" "Mhm?" "Äh...kann ich reinkommen?" "Ja klar..." Man merkte aber in ihrer Stimme, das sie sich nicht ganz so sicher war.... "Ich kann auch draußen warten bist du fertig bist...." "Dann ist das Wasser schon kalt... Stell dich nicht so an." erwiederte sie nun etwas kecker und Raven atmete tief durch, eh er langsam durch die Tür trat. Allerdings wurde er sofort rot, als er erkannte, wie sie auf ihn wartete. Schnell schaute er weg um sie nich zu beschämen. "Ich...weiss nicht was ich davon halten soll..." sagte er dann nach einiger Zeit...."Geh ruhig schon in die Wanne, ich komm dann sofort nach...Nicht das du noch frierst." Er wusste nicht wohin er schauen sollte. Es war aber auch eine Schwierige Situation. Beschämt er sie, wenn er sie nicht anschaut? Oder beschämt er sie, wenn er sie anschaut? Eine schwierige Frage...Trotzdem zog er auch langsam seine Arbeitskleidung aus, was ihn ebenfalls peinlich war und seine blasse Haut nur noch röter machte.

Sie kicherte immerzu frech, als er immer versuchte seinen Blick auf etwas anderes zu richten als auf sie. Nun, er hörte das Wasser plätschern und konnte getrost hinsehen, da sie ihm den Rücken zugewandt hatte. „Woher kommt es eigentlich, dass du eine so weiße Haut hast? Oder ist das wieder etwas was du leider nicht weiß?“, fragte sie ihn dann grinsend, was er wohl kaum erkennen konnte, da er ja nur den Rücken sehen konnte. Schließlich warf sie einen Blick über ihre Schulter und errötete nun selbst etwas. Hui ein schöner Fang. Kein Wunder, dass die Frauen so scharf auf ihn waren. Sogleich wandte sie ihren Blick wieder ab und rutschte etwas ins Wasser. „Nun, dann sollten wir uns endlich mal waschen, sonst wird das Wasser so noch kalt.“

Er bemerkte ihr rotes Gesicht, was natürlich irgendwie seins nur verstärkte. Irgendwann hatte er sich ganz aus seinen Kleidern geschält und tauchte langsam in das Wasser ein. Er selbst setzte sich direkt hinter Suzu, so das er nur ihren Rücken sehen konnte. Er versuchte, möglichst viel Abstand einzuhalten. Irgendwie konnten beide sich nicht waschen, ohne selbst mehr von sich zu zeigen..."Also ich kann dein Rücken waschen, beim Rest kann ich die Augen zumachen..." war sein Vorschlag, den er nur leise murmelte. Ihn war es etwas unangenehm...und er zweifelte langsam daran, das der Wirt wirklich um ihr Wohl besorgt ist... Wer steckt sofort einen fremden mit seiner Tochter in die Wanne? Raven schüttelte nur den Kopf.

Der Wirt hatte vor gehabt ihn zu testen, ob er die richtige Wahl mit Raven getroffen hatte. Nun, sie wusste ja was der Chef vor hatte, doch war sie dennoch etwas nervös. Kurz schluckte sie und drehte sich leicht zu ihm. „Dafür wasch ich dir aber den Rücken ja.“, meinte sie nun doch wieder recht kindlich, aber dennoch blieb ihr der rote Schleier auf den Wangen. „Wenn ich dich einfach als großen Bruder sehe, dann wird es sicher keine Probleme geben, oder was meinst du?“, fragte sie dann schließlich auch irgendwo den Hintergedanken von dem Wirt und ihr verratend den Mann vor ihr und wartete nervös die Antwort von ihm ab. Dabei blieb sie aber so leicht zu ihm gewandt sitzen und lächelte aufmunternd.

"Eh..eh..." lachte er nur nervös. Doch dann schüttelte er den Kopf und legte seine Hände auf ihre Schultern, um sie wieder sanft von ihn wegzudrehen, da er doch zuviel gesehen hat. Schnell nahm er dann seine Hände wieder von ihr weg. "Großer Bruder mhm? Ich glaube nicht das ich wirklich ein großer Bruder für dich sein kann. Ich mein, dann dürfte mich dein Körper nicht interessieren..." Langsam stand er auf und stieg aus der Wanne herraus. "Und dazu bist du zu hübsch um uninteressant zu sein, tut mir leid." Er schaute sie nicht an, da er sie nicht noch mehr. "Wenn ihr sowas gesucht habt, dann bin ich glaub ich der falsche... Vielleicht kann ich dich irgendwann auch als Schwester ansehen, doch garantiert nicht indem du so vor mir sitzt... Das muss die Zeit zeigen." Mit diesen Worten wollte er dann nach einen Handtuch greifen.

Sie sah etwas überrascht drein, dass er sie von sich weg drehte. Ein mattes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen und sie fing an leise zu lachen. „Ist das nicht irgendwo der Grundstein dafür dass ich dir vertrauen kann? Dass du dich nicht gehen lässt ist doch schon mal ein gutes Zeichen. Also komm wieder her, denn ungewaschen lass ich meinen großen Bruder nicht raus.“, meinte sie nur wieder kindlich und hatte sich an den Rand der Wanne gelehnt gehabt und diesmal mit dem Gesicht zu ihm, doch war sie so weit abgesackt, dass er sicher nichts sehen konnte. „Hast du eigentlich eine Schwester?“, fragte sie dann etwas ablenkend von der Gesamtsituation und legte ihren Kopf etwas schief.

"Äh...ob ich mich noch zurückhalten kann wenn du mich wäscht is fraglich...." sagte er trocken und nüchtern. Trotzdem drehte er sich langsam um und schaute ihr ernst ins Gesicht. "Ich bin trotz alledem nur ein Kerl. Und wie alle Kerle kann ich auch anders sein... Ich kann nicht verstehen wie dein Vater mir nach einen Tag nur soweit vertraut und dich mir regelrecht ausliefert..." Er seufzte nur tief. Trotzdem setzte er sich dann, durch die Situation zu sehr abgelenkt als das er noch bemerken würde, das er zuviel zeigt wie nötig, auf den Rand der Wanne, direkt neben ihr und schaute dann zur Decke. "Ich weiss nicht...vielleicht hatte ich eine, vielleicht hab ich auch eine noch. Ich bin mir nicht sicher..." Ohne drüber nachzudenken streckte er seinen Arm aus und legte sie auf ihren Kopf und kraulte sie leicht. Gerade fiel es ihn irgendwie leicht. Vielleicht weil er sich gerade zu sehr aufgeregt hatte? Doch dann bemerkte er, das er wirklich noch ziemlich nackt wra und sie ziemlich guten ausblick hatte. "Ah verd..." Schnell rutschte er tiefer in die Wanne, dabei rutschte er fast schon über den anderen Rand und riss Aniki leicht mit sich, so das sie irgendwie...auf ihn lag....
"Oh.....oh..."

Sie lächelte nur weiterhin aufmunternd während er sprach und lauschte auch seiner Erzählung zu ihrer Frage. Durch das leichte kraulen schnurrte sie auch leise und schloss genießend die Augen, weshalb sie eh nichts gesehen hätte, aber sie auch nur die Augen öffnen müsste um etwas zu sehen. Daher kam es ihr überraschend, dass sie mit gezogen wurde und beim Öffnen ihrer Augen Raven nun unter ihr lag. Sie errötete aber sofort, da diese ganze Situation doch recht peinlich war. „Nun, ich denke das war nicht so geplant.“, meinte sie nur verschmitzt, aber lächelte auch zugleich. „Es passiert aber auch öfters mal, dass der leibliche Bruder mit der eigenen Schwester schläft, also dürfte die Grenze Bruder-Schwester irgendwie….ziemlich eingerissen sein.“, meinte sie dann nur nachdenklich, während sie sich auf ihm aufsetzte und ihn mit einem fragenden Blick fixierte.

"Äh..." Nun wurde er wirklich Rot, also WIRKLICH rot... "Ich..tut mir leid ich..." Er wollte aufstehen, doch da sie nun auf ihn sass konnte er nich wirklich weg. "We...nn dein Vater uns sieht dann bin ich...." Ihn war das ganze einfach nur verdammt peinlich. Doch dann hörte er was sie sagte. "...Ich weiss nicht..." wurde er nun wieder etwas nüchterner und überlegte. "Es ist nicht richtig. Vielleicht passiert es, aber es ist nicht richtig." Er schaute ihr in die Augen und streckte dann seine Hand nach ihren Gesicht aus. Sanft streichelte er mit seinen Daumen ihr Gesicht, eh er die Hand wieder zurück nahm. "Wir...sollten uns vilt wirklich langsam waschen." Die ganze Situation war schon fatal genug...sie mussten so nicht noch gesehen werden. Auf wenn das Gewicht ihres Körpers auf seinen sich schon gut anfühlte... "Wenn es passiert, dann sollte es nicht so passieren..." fügte er noch zu dem eigentlichen Thema hinzu. Doch er konnte sich nicht bewegen, solang sie auf ihn sass. Gut er könnte schon, aber er wollte ihr nur ungern wehtun.

Sie kicherte nur erneut, als er so beschämt über diese ganze Situation war. Ihr Lachen verstummte, als er sie leicht streichelte, weshalb sie auch leise schnurrte. Erneut kicherte sie wieder, als er meinte, dass sie sich nun endlich waschen sollten. Von ihm runter krabbelnd drehte sie ihm wieder den Rücken zu. „Dann fang du mal an.“, meinte sie dann schließlich amüsiert und wartete darauf, dass er auch mal endlich anfing. Nun, sie hatte sich bereits die Seife gegriffen, die am Rand der Wanne lag und begann ihre vordere Seite einzuseifen, nur war sie der Typ beim Baden, dass es richtig schäumen musste und so hatte sich an ihrem Körper eine Schaumschicht gelegt, der so gut wie alles verdeckte. „Es mag zwar vielleicht falsch sein, aber wenn da wirklich Liebe im Spiel ist, sollte es doch akzeptiert werden können. Jedenfalls hätte ich es jetzt sicher nicht so weit kommen lassen. Wozu hab ich denn meine Krallen?“, meinte sie dann nochmals auf die Situation zurück zu kommen und grinste ihn über ihre Schulter recht frech an.

Er nickte leicht und richtete sich auf. Schnell spülte er sein Gesicht mit dem Wasser ab, eh er nach der Seife griff und dann langsam, aber gründlich ihren Rücken einschäumte. Da er merkte, das sie es schaumig mag, machte er es natürlich auch so schaumig wie es geht. Mit dem Nacken fing er an und arbeitete sich dann bis zum Rücken hinab, bis das da wo das Wasser ihren Rücken bedeckte, weil weiter kam er ja nich. "Das mag vielleicht stimmen...." Er nahm Wasser in seine Hände und spülte so dann ihren Rücken vom Schaum ab. "Wenn du dich damit wehren kannst, dann ist gut. Nur warum braucht ihr mich, wenn du das kannst? Ich soll dich beschützen, weil du das nich kannst, und hier kannst du dich dann gegen mich wehren?" Er schüttelte nur den Kopf. "Ich glaub dein Rücken ist sauber" sagte er dann leicht lächelnd. Es hatte ihn beruhigt, das sie selbst es nicht zulassen wollte und sich auch wehren wollte, auch wenn es halt etwas komisch gekommen wäre. Aber damit hat sie eine wichtige Grundlage im Kopf, und das war gut.

Sie kicherte nur wieder erneut. „Solange Papa in der Nähe ist gibt es ja keine Probleme, jedenfalls keine großen, aber wenn er nun mal weg muss, dann kann er ja nicht so schnell da sein, um mich zu schützen und mein alter Herr wird ja nicht jünger.“, erklärte sie ihm den Grund, warum jemand als großer Bruder für sie dem Wirt deutlich helfen würde. Schnurrend ließ sie sich den Rücken einschäumen. Zu zweit machte es irgendwie doch mehr Spaß. „Nun, auch der Chef hatte früher als ich noch kleiner war mit mir gebadet. Ich hatte ganz vergessen wie das ist.“, meinte sie dann in Erinnerung schwelgend und legte den Kopf leicht in den Nacken. Als er ihr den Schaum von Rücken abspülte kicherte sie leise. „Nun, jetzt bist du dran großer Bruder.“, sprach sie ihn dann fröhlich an, wobei sie sich zu ihm gedreht hatte. Absichtlich hatte sie diese Schaumschicht auf ihren Oberkörper gelassen, damit es ihm vielleicht doch leichter fallen könnte ihr zugewandt zu sein.

Gerade begann Ravens Herz schon wieder schneller zu schlagen, bis er bemerkte, das sie sich extra verdeckt hattte mit Schaum. Raven konnte da etwas beruhigter sein. "In Ordnung..." Langsam drehte er sich zu ihr mit den Rücken und seifte sich sein Oberkörper mit Seife selbst ein. "Gemeinsames Baden, vor allem mit Eltern, ist immer schön. Oder mit einen Geschwisterteil..." Auch Raven schwelgte in Erinnerung. Allerdings drängte gleich die Gier nach dem Wissen wieder in sein Bewusstsein und der kurze Moment der Erinnerung verschwand schon. Tief Atmete er ein, und schaute dann wieder ins Wasser. Es war immernoch warm und er merkte wie Aniki langsam näher rückte... Sein Oberkörper war inzwischen auch voll mit Schaum bedeckt, also hörte er auf und wartete auf Aniki.

Sie kicherte kurz wieder leise. „Nya dann hast du wohl auch schon mal sowas erlebt oder?“, fragte sie dann nur weiter naiv und begann seinen Rücken zu waschen. Dabei setzte sie hin und wieder ihre Finger so an, als ob sie leicht massieren würde. Kurz hielt sie inne. „Huch, war der Tag so anstrengend? Oder kommt das vom vielen reisen, Nii-san?“, fragte sie zuerst, doch wartete sie keine Antwort ab, um zu handeln. Mit recht unsicheren Fingerbewegungen versuchte sie die Verspannungen etwas zu lösen. „Ich denke, das wäre ein gefundenes Fressen für die Frauen, die sich heute für dich interessiert haben.“, meinte sie nur wieder leise kichernd.

"Nicht ganz..." antwortete er nur leicht darauf doch dann ächzte er etwas. "Uff..." Er schien wirklich stark verspannt zu sein, das selbst die leichtesten Berührungen schon auf die Verspannung wirkte. "Scheinbar....Aber muss wohl schon länger verspa..ah....nnt sein." Er schloss die Augen, doch als sie dann die älteren Damen erwähnte, erschauderte er leicht. "Wie kommst du denn darauf? Was bringt ihnen es denn wenn ich verspannt bin? Zumal du doch grade da bist um sie zu lösen" Er lächelte leicht, auch wenn er nicht wusste ob sie es sehen kann. "Nii-san... hu?Vilt. Kann ich mich ja daran gewöhnen..." Ihre Bewegungen tat ihm wirklich gut. "Hast du das schonmal öfter gemacht...?" Unbewusst rückte er näher zu ihr.

Sie kicherte immer wieder leise, als er bei jeder Berührung so reagierte. „Nun, es kommen sicher noch mehr harte Arbeitstage und so wie ich das sehe, wären sie sehr erfreut darüber dich mal so anzufassen, Nii-san.“, meinte sie schnurrend und fing dann an etwas selbstbewusster die verspannten Stellen zu bearbeiten. „Nun, der Chef hat es nicht leicht in seiner Position, auch wenn es nicht gerade das größte Unternehmen ist, aber Chef ist Chef und hat viel Verantwortung zu tragen. Daher hab ich mich etwas daran geübt.“, erklärte sie ihm dann schließlich, um auf seine Frage zu antworten. Dennoch musste sie auch mal weiter mit dem einschäumen machen, was sie dann auch tat und dadurch die leichte Massage unterbrach. „Wie lange warst du denn schon unterwegs?“

Unbewusst rückte er immer weiter näher zu ihr. Durch ihr mehr selbstbewusstes massieren sogar noch ein kleines Stückchen näher. Er lauschte ihrer Erklärung und das mit den Damen. "Weiss nicht ob ich darüber glücklich sein sollte...Vielleicht sollte ich ihnen sagen das du das schon übernimmst wenn ich verspannt bin? Dann lassen sie das vielleicht sein." sagte er dann grinsend. Doch dann schäumte sie ihn weiter ein. "Nun, man merkt das du Erfahrung mit hast. Und der Meister arbeitet ja wirklich hart, das hat man ja gesehen, daher ist es verständlich." Bei ihrer letzten Frage musste er etwas überlegen. "Mhm...es...es sollten jetzt ca. 3 ½ Jahre sein, seit ich unterwegs bin... Und werde wohl noch viel mehr wandern, bis ich gefunden habe, was ich suche...." seine Stimme wurde etwas trüber, doch schüttelte er schnell den Kopf und drehte sich leicht zu ihr um, wärend sie sein Rücken einschäumte. "Tut mir Leid, will dir nicht den Tag noch verderben. Hör einfach nich auf das Gequatsche von mir."

Sie lachte diesmal, da er scheinbar wirklich wollte, dass die Frauen ihn in Ruhe ließen, doch würde das wohl eher auf sie zurück fallen, wenn er sich weiter gegen sie sträuben würde und mehr auf seine kleine Schwester konzentrieren würde. Schnurrend umarmte sie ihn schließlich als er sich zu ihr umdrehte. „Wie solltest du mir den Tag verderben? Ich hab doch endlich einen großen Bruder.“, meinte sie fröhlich und kuschelte sich an ihn, wobei er durch ihre Schaumschicht etwas abbekam. „Nun, dann hast du aber schon lange kein Bad mehr genommen gehabt oder? Dann muss ich dich nochmal einseifen, damit du auch wirklich sauber bist, Nii-san.“, meinte sie dann wieder kindlich und griff auch gleich wieder nach der Seife, um ihm noch eine Packung Schaum aufzutragen.

Durch die Umarmung spürte er allerdings mehr, als grade gut für ihn war. Erneut schoss Blut in sein Gesicht und er drechte sich schnell mit dem Gesicht weg. Das sie sich dann noch an ihn kuschelte und er nun fast ihren ganzen Körper berührte, machte das ganze nicht gerade leichter. Daher konnte er auch auf ihre Behauptung nichts sagen ausser "o...kay..." Erst später ist ihm aufgefallen, dass sie da aber ein ganz falsches Bild von ihn haben musste, aber da war es schon zu spät. Ihr Körper war sogar noch wärmer als das Wasser...was sehr angenehm war. Er wagte es fast nicht zu atmen, da er sonst noch mehr gegen sie gedrückt hätte und noch dadurch auch noch mehr gespürt. Ein einsiger Schauer durchlief ihn und etwas Gänsehaut bekam er auch. Schnell versuchte er Aniki abzulenken damit sie ja nichts von seinen Gefühlen merkte. "Waren diese Damen wirklich fixiert auf mich?" fragte er dann nochmal leicht ungläubig. "Versteh ich nicht..."

Sie lachte nur wieder fröhlich, als er so peinlich berührt reagierte. „Nun, mich hat eine Frau ganz schön ausgequetscht, aber da wir uns noch nicht gut genug kannten, konnte ich auch keine Fragen beantworten.“, meinte sie erklärend auf ihre Vermutung und griff sich einfach seinen Arm, um diesen einzuschäumen. „Also…auch hier total verspannt. Nii-san vielleicht wäre so ein Abend umgeben von Frauen, die zur selben Zeit alle Verspannungen lösen doch nicht ganz so übel. Es müssen ja nicht alte Damen sein, aber dafür dann alle die in deinem Alter sind Nii-san.“, meinte sie schließlich frech und grinste auch recht breit ihren neuen Bruder an. „Außerdem wenn es falsch ist was mit seiner Schwester zu haben solltest du dich dann auch mal darum kümmern eine Freundin zu finden.“, fügte sie noch wirklich frech an.

"Äh..." Natürlich war er, da sie über dieses Thema nicht aufhören konnten zu reden, weiterhin rot, doch er schluckte und atmete tief durch, um seiner selbst wieder Herr zu werden. "Nun... An und für sich hätte ich da wohl nix gegen... Aber ich glaub die Jüngeren sind nich ganz so von mir begeistert." grinste er dann etwas, allerdings verzog er dann wieder das Gesicht. Verdattert wie er war, konnte er erstmal nichts sagen, doch dann fiel ihn was zu ein. Ebenfalls frech antwortete er also "Nun...ich glaub nich das ich mich für andere Mädels begeistern kann wenn in mein Umfeld bist. Und da wie du schon sagtest es falsch ist, muss ich wohl Single bleiben, weil ich dich ja sonst nich richtig beschützen kann." Sie schäumte immernoch seinen Arm ein. "Du bist sehr gründlich...seh ich so verdreckt aus?" Ihn war es natürlich unangenehm, so angesehen zu werden, doch wollte er wenn es so wäre, den Zustand nicht beibehalten.

Sie lachte nur amüsiert auf, als er sowas antwortete. „Nun, du bist dennoch ein Mann, also musst du dich dennoch mit anderen Frauen vergnügen, außerdem kommen jüngere Mädchen normalerweise nicht alleine in diese Gaststätte. Du siehst ja, sehr viele komische Kerle, die sich gerne zulaufen lassen und dann kleine Mädchen anbaggern, sind unsere täglichen Kunden. Deshalb wird kaum ein Mädchen was in meinem Alter ist hier sehen, das noch ledig wäre. Das wäre äußerst dumm von ihnen, wenn sie ohne Begleitung in so ein Gebäude gehen in dem solch eine Gesellschaft wartet.“, erklärte sie ihm schließlich noch weiter ihren Standpunkt. „Außerdem, wenn du dich nicht um eine Freundin bemühst, muss ich das dann wohl machen.“, meinte sie wieder recht frech und spülte seinen Arm vom Schaum ab. „Nun ja, so dreckig siehst du zwar nicht aus, aber trotzdem gegen eine gründliche Reinigung kann doch nichts sprechen.“

Er nickte leicht. "Das ist verständlich, allerdings wirst du so auch keine Gelegenheiten haben, mir so ein Gelagere zu organisieren, geschweige denn versuchen mich zu verkupeln." Grinste er nur frech zurück und streichelte erneut ihr Gesicht mit seiner nun WIRKLICH sauberen Hand. "Aber die Kerle werden dir nichts mehr tun, solang in meiner Nähe bleibst." Er lies seine Hand auf ihren Gesicht und spürte ihre Wärme. Den anderen Arm hielt er ihr hin. "Du hast wahrscheinlich Recht, Schaden kann es nie." Allerdings beugte er sich leicht etwas vor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich hoffe, ich enttäusche dich nich... Nee-chan.."

Sie kicherte nur erneut, bis er sie wieder im Gesicht berührte und ihr sogar noch ein Küsschen auf die Stirn gab. Nun, das war etwas überraschen, damit hatte sie wirklich nicht von ihm gerechnet. Dennoch kicherte sie wieder und griff sich den Arm, den er ihr hin hielt und fing an diesen ordentlich zu waschen. „Irgendwie schaff ich das schon, dass du eine Freundin bekommst und diese Männer werden sich auch noch merken, dass sie sich nicht mehr mit kleinen Mädchen anlegen sollten, denn es könnte immer ein großer Bruder auftauchen, der sie vermöbelt.“, sprach sie wieder so kindlich und was beide sicher nicht mit bekamen war, dass der Wirt an der Tür gelauscht hatte, um sicher zu gehen, dass Raven nicht doch etwas niederes mit seinem Ersatztöchterchen vor hatte. „Guter Junge, pass gut auf mein kleines Goldstück auf.“, murmelte er leise in sich hinein und verließ den Gang dann schließlich. „Sag mal, weißt du zumindest wann du Geburtstag hast?“, fragte sie ihn dann wieder mit einem gewissen Ernst in der Stimme.

Er legte den Kopf schief und musterte sie skeptisch. "Ja? Na da bin ich ja gespannt was du so aus den Hütchen zauberst..." Dann lachte er aber auf und grinste frech. "Solang du sie nicht dazu ermutigt hast, sollte immer einer auftauchen ja. Ansonsten denk ich ja das du das willst und dann muss ich mich ja zurück halten." Mit diesen Worten streckte er ihr die Zunge herraus. Auf ihre Frage wurde er dann wieder etwas nachdenklicher. "Mhm..ich glaube in ca einen Monat oder so... Weiss garnicht so genau, aber so rum sollte es sein. Aber Geburstage sind unwichtig, find ich." Er zuckte nur mti den Schultern und nahm schliesslich die Hand von ihren Gesicht. "Bin ich jetzt Sauber, Ma´am, oder haben sie noch was vergessen?" fragte er dann in gespielter Unterwürfigkeit.

Sie legte ihren Kopf nur wieder schief, als er sprach und dann auch noch die Zunge zeigte. Nun, das brachte sie etwas zum schmollen und auch seine Meinung über Geburtstage. „Wie kann sowas nicht wichtig sein?! Glaub mir, Chef wird dich auch schon danach fragen, weil jedes Mal wenn ein Mitarbeiter oder ein Stammkunde Geburtstag hat, dann gibt es immer ein kleines Special für den Tag, wie zum Beispiel eine Art von Getränken umsonst oder eine große Feier, bei der alles zum halben Preis ist. Also sag nie wieder dass Geburtstage nicht wichtig sind, klar Nii-san?“, fuhr sie richtig los und schüttelte nur den Kopf über seine Frage, ob er nun ganz sauber wäre. „Deine Haare sind sicher noch nicht gewaschen, also los los auf Tauchstation!“, ging sie weiter los und griff sich Raven, um ihn unters Wasser zu drücken, wobei sie wohl oder übel aufstehen musste, also entweder tauchte er freiwillig unter oder er durfte noch mehr von ihr sehen. Sie konnte hin und wieder auch ein kleines freches Biest sein.

"Äh...meine...Haare?" Er rutschte etws weg, da er absolut keine Lust hatte auf Tauchstation zu gehen. Irgendwie mochte er noch nie Nasse Haare haben daher.... "Du...willst mich doch jetzt nur untertauchen weil ich keine gute Meinungen von Geburstagen hab...." Allerdings hielt Aniki immer noch seinen Arm, also konnte er nicht flüchten. "Iiich.....hab hab glaub am 15ten nächsten Monat Geburstag...." Freiwillig würde er GARANTIERT nicht untertauchen.... Er schaute ihr ernsthaft in die Augen. "Ich werde garantiert nie wieder was schlechtes über Geburstage sagen, ehrlich!"

„Du kannst dich der Kundschaft doch nicht mit so ungepflegten Haaren zeigen, also stell dich jetzt mal nicht so an!“, blieb sie standhaft dabei, wobei sie sich wortwörtlich standhaft vor ihn hin stellte und mit in die Hüften gestemmten Händen und leicht zu ihm runter gebeugt, ernst ins Gesicht sah. „Außerdem wenn du schon nächsten Monat Geburtstag hast, müssen wir dich erst recht raus putzen oder glaubst du ich kann mich dann so mit meinem großen Bruder sehen lassen? Also, jetzt ab ins Wasser mit dir!“, gab sie schon befehlsartig an. Nun, durch die jetzige Situation dürfte er so gut wie alles sehen, also…entweder er tauchte ab und konnte so seinen hoch roten Kopf vor ihr verstecken oder er offenbart ihr sein bevor stehendes Nasenbluten.

Er war zu perplex um zu reagieren...und konnte viel zu lange viel zu viel sehen... Und so wurde er mit offenen Augen bewusstlos, da zuviel Blut woanders hingewandert ist. Er flog also regelrecht ins Wasser, mit so knallroten Kopf, das das Wasser um ihn herum regelrecht verdampfte. Scheinbar hatte Aniki das irgendwann mitbekommen und ihn etwas aus den Wasser gezogen. Inzwischen war er wieder wach, aber alles andere als begeistert, immerhin waren seine Haare nass...Wie überauss nervend...und zugleich war er doch begeistert, denn er konnte immer noch viel sehen... Ob er gleich wieder in Ohnmacht fällt?

Mit seiner Ohnmacht hatte sie nun nicht gerechnet. So umwerfend fand sie sich selbst nun auch wieder nicht, aber dafür konnte sie ihm nun seine Haare waschen, was sie auch einfach während seiner Bewusstlosigkeit anfing zu tun. Leise summte sie sogar dabei, doch wirklich sehen würde er nun nichts mehr, da sie sich nach seinem Erwachen anders hingesetzt hatte und zwar hinter ihm, dass er an ihr nun lehnte. „Also wirklich, wie man sich nur so gegens Haare waschen sträuben kann. Wenn Männer mit ungepflegten Haaren rumlaufen scheint das wohl nicht so schlimm zu sein, aber wehe dem ein Mädchen würde sich so gehen lassen, dann gibt’s gleich einen Aufstand.“, beschwerte sie sich nach seinem Erwachen gleich mal, wobei sie weiterhin seine Haare gründlich pflegte. „Außerdem trocknen sie ja wieder, also stell dich mal nicht so an.“, fügte sie noch ernst und eben wie eine kleine nervige Schwester an. Auch wenn er noch nicht in seine Rolle rein gewachsen ist, sie ist es schon jetzt.

"...." Er konnte vilt nicht viel jetzt mehr sehen, doch das Bild hat sich in sein Gedächniss eingebrannt... Doch warum muss der Preis dafür nasse Haare sein? "Du wirst gleich merken warum ich nasse Haare nicht mag...." grummelte er nur leicht. "Ausserdem deine Haare würden auch so schön aussehen..." Inzwischen drehte er sich zu ihr und schaute ihr in die Augen. "Ich glaub...jetzt müssen deine Haare auch noch gewaschen werden..." grummelte er leicht zu ihr. Aufeinmal ging ein klirren durch den Raum. "...War ja klar...." Seine nassen Haare waren nun nicht mehr Nass...sie waren Eiszapfen. "Weisst was ich jetzt für ne Arbeit habe, die wieder aufzutauen?" grummelte er weiter.

Sie grinste ihn nur frech an, während er so sprach, doch als dann dieses Klirren ertönte, sah sie sich erst mal verwirrt um, als er dann schließlich wieder sprach und da sah sie dann das kleine Wunderwerkt auf seinem Kopf. Einige Sekunden verharrte sie in Schweigen und mit einem verwirrten Blick im Gesicht, doch dann prustete sie los und konnte sich kaum noch halten vor Lachen. „Wie kommt denn sowas, das ist ja echt der Wahnsinn! Boah, ich kann nicht mehr! Zu genial!“, schoss es amüsiert aus ihr heraus, ehe sie untertauchte, um vor seinem grummelnden Blick zu entfliehen. Kurz darauf wieder auftauchend sah sie ihn mit einigen nassen Strähnen, die ihr ins Gesicht hängen an. „Ob nun Arbeit oder nicht, aber sauber ist nun sauber.“, meinte sie nur weiter frech und amüsiert darüber. „Dafür darfst du mir jetzt die Haare waschen wenn du willst.“, grinste sie ihn erneut an und zeigte ihm ebenso mal die Zunge. So, nun waren sie quitt.

"Mhm..dann dreh dich um." sein Grummelnder Unterton verflog natürlich nicht, vor allem nicht da sie sich ja scheinbar noch köstlich darüber amüsierte. "...." Er nahm etwas Schampoo und rieb es ihr die Haare und die einzelnen Stränen. Obwohl er nicht gerade guter Stimmung war, passte er trotzdem auf ihr nicht wehzutun. "Rein Theoretisch verdienst du jetzt auch solche Haare...." Ganz leicht beugte er sich vor so das das kalte Eis ihren Nacken berührte. DAS sollte mal eine Eiskalte Schockierende Angelegenheit sein.

Sie folgte brav seinen Worten und wandte ihm den Rücken zu. „Mach einen guten Job, Nii-san.“, meinte sie noch immer recht frech und schloss bei seinem ein shampoonieren die Augen, wobei sie auch die Ohren leicht hängen ließ. Bei seinen nächsten Worten aber war sie kurz verwirrt, doch zuckte sie stark zusammen, als sie das Eis in ihrem Nacken spürte. „Nya~ Nii-san was machst du~“, jammerte sie schließlich auf, wobei sie ihren Schweif aus dem Wasser erhob und diesen wie eine nasse Peitsche benutzte, um ihm aber nur einen sanften Klapps auf die Wange zu verpassen. Ihre Arme schlang sie um ihren Körper, da sie durch diese Kälte nun am ganzen Körper zitterte. „Das war jetzt aber ziemlich fies, Nii-san.“, meinte sie nur schmollend, wobei sie sich leicht zu ihm drehte und mit ihrem zucker süßen kleinen Schwester Blick ansah.

Der Blick war gemein, schon so trainiert...als ob sie schon ewig einen Bruder gehabt hatte.... "Das...Nein das war nicht gemein das war nur Rache...." rechtfertigte er sich und kroch etwsa von ihr weg, da sie gerade viel zu niedlich aussah. "Aaaausserdem musst nur noch deinen Haare auswaschen....." Dann bemerkte er ihre leichte Gänsehaut. "...Soll ich näher rücken und dich wärmen?" fragte er mit mit etwas weniger grummelnden Stimme. Etwas war er immer noch böse, allerdings konnte er ihren Blick einfach nicht wiederstehen.... Also bot er ihr das einzige an, was er gerade hatte und das war Eigenwärme. Schnell taute er noch die Eiszapfen mit den warmen wasser auf, eh er sie fragend anschaute, ob sie auf das Angebot eingehen würde.

Sie ließ nicht direkt nach, sondern machte nur noch weiter. „Nun, das war dennoch ziemlich fies, Nii-san.“, fuhr sie nur weiter fort mit ihrer kleinen Schwesterrolle. Dass er selbst seinen Kopf nochmal unter Wasser steckte, nutzte sie ebenso gleich, um ihre Haare auszuwaschen. Sein Angebot nahm sie an, doch würde sie ihm ihre Antwort auf eine andere Art und Weise zeigen, die er gleich nach seinem Auftauchen sehen würde. Schnurrend lag sie dann schließlich in seinen Armen und kuschelte sich eng an ihren großen Bruder.

Er war überrascht, also umarmte er sie sofort mit und drückte sie so näher an sich. Ebenfalls legte er sich dabei etwas hin, wodurch sie nun wirklich Körper an Körper lagen... Eine etwas starke Stimmung hing in der Luft und erst jetzt wurde Raven klar, was grade passiert. Aniki müsste in der Position auch mehr fühlen, als es ihm eigentlich lieb war, also versuchte er irgendwie die ganz enge Position aufzulösen... Irgendwie gelang ihn das nicht und die Stimmung wurde irgendwie intensiver... "Ähm...."

Auch wenn er vielleicht versuchte etwas Abstand zwischen die beiden zu bringen, so ignorierte sie seine Versuche und auch wie er auf sie reagierte. Sie hielt sich weiter bei ihm fest und schmiegte sich eng an ihren Nii-san. „Ich glaube, ich hatte schon mal Geschwister und dennoch werde ich wohl nie einen von ihnen zu Gesicht bekommen. Dafür sind sie zu sehr in alle Winde verstreut und ich glaube…nicht jede hat das Glück eine Art Ersatzvater bekommen zu haben. Ich sollte mich schon dafür glücklich schätzen und jetzt hab ich sogar einen großen Bruder.“, sprach sie dann mit recht leiser und mit der Zeit immer gedrückteren Stimme. Damit sollte sie ihn wohl etwas abkühlen können und auch davon ablenken, wie im moment die Situation war.

"Mhm...ich hatte nie Brüder und Schwester, glaub ich. Vilt doch, ich sagte ja schon das ich es nicht genau weiss.... Aber ich hatte ein Ersatzbruder, einen kleinen. Hab ihn nun shcon ewig nimma gesehen." Inzwischen war er wirklich abgelenkt und genoss nur die Wärme..sie beruhigte ihn und langsam konnte er wieder normal denken. "Es ist war, aufgenommen zu werden ist ein seltenes Gut. Und man sollte dem Dankbar sein." Tief einatmend seufzte er erstmal und lächelte dann leicht. "Vielleicht ist es gut, das ich hier angefangen habe, das wird die Zeit zeigen..."

Sie spürte, dass er etwas abkühlte und nun wirklich nicht mehr nervös wirkte. Schnurrend hörte sie ihm zu und nickte hin und wieder mal. Als er meinte, dass er es doch gut fand bei ihnen angefangen zu haben, fing sie schließlich an fröhlich zu lächeln. „Schön, dass du es auch so siehst, Nii-san.“, hauchte sie nun schon nur noch leise und kuschelte sich wieder eng an ihren Bruder. Schnurrend schloss sie wieder die Augen und genoss nun diese Nähe und Wärme. „Nii-san, bringst du mich heute ins Bett? Ich glaube der Chef ist bereits gegangen, aber ansonsten bringt er mich immer ins Bett, auch wenn ich schon groß bin.“, meinte sie dennoch recht kindlich und kicherte auch kurz.

"Äh...Okay." Er nickte leicht und lächelte dann auch zurück. "Dann sollten wir aber doch langsam aus den Wasser raus, sonst lohnt es sich nicht mehr schlafen zu gehen, meinst du nicht auch?" Er kraulte ihr nochmal über den Kopf und streichelte sanft über ihren Rücken, eh er dann versuchte sich aufzurichten, aber da sie ja noch auf ihm lag, ging das nicht so gut. Also musste er wiedermal warten. "Soll ich dir noch was vorlesen oder reicht einfach nur zudecken?" fragte er dann frech grinsend.

Sie kicherte leise, als er meinte, dass sie aus dem Wasser raus sollten und schon Andeutungen machte, dass sie sich aufrichten sollte, damit er auch aufstehen konnte. „Nun, mit einem Gute-Nacht-Küsschen geb ich mich zufrieden.“, antwortete sie ihm ebenso frech und zwinkerte ihm keck zu. Sie ließ sich aber nicht lange bitten und stieg auch gleich mal aus dem Wasser, wo sie auf ihn wartete. „Sind die Haare nun wieder ganz trocken? Meine jedenfalls noch nicht.“, fragte sie neugierig und griff nach einem Handtuch, mit dem sie ihre Haare etwas trocknete nur dabei stand sie ganz ohne Bedeckung vor ihm, auch wenn mit dem Rücken zu ihm.

Irgendwie war ihm klar gewesen, das sie sich wieder zeigt, also hat er dagegen gewirkt, indem er einfach sich direkt hinter ihr aufstellte, sich gegen sie drückte und ihr das Handtuch abnahm und ihr Haare selbst abtrocknete. "...Du solltest dringender drauf achten, nicht alles zu zeigen....sonst kann ich für nix garantieren..." sagte er nochmal leicht grummelnd und war ganz gewissenhaft. Seine nassen Haaren klepten noch an seinen Gesicht und Kopf, doch sie sollte schliesslich nicht krank werden. An ihren Körper perlten Wasserperlen und machte ihre ganze Errscheinung einfach verführerisch. Die Gedanken musste er sich schnell abgewöhnen...